Es ist doch wie verhext
Zur Zeit ist fast immer irgendetwas wichtiger, als meine geliebten Hobbys. Von daher bin ich froh, dass ich beim Zeichenkurs bin, denn der Termin ist fest eingeplant! Heute zeige ich euch mal wieder, was die letzten beiden Male zu Papier gekommen ist.

Die Aufgabe Wassertropfen zu zeichnen, hat mich auf die Idee gebracht, schwarzes Papier zu besorgen und mit weißer Kreide zu malen. Das war allerdings nicht ganz so wie gedacht. Ich musste den Hintergrund erst mit grau bearbeiten, damit ich im zweiten Schritt schwarze Schatten ausarbeiten konnte. Wenn ich meine Pastellkreiden benutze, ist es sicherlich ein toller Malgrund, aber für weiße Kreide würde ich demnächst ein dunkles grau bevorzugen, damit ich mit der Kohle Tiefe in das Bild bringen kann.

Bei diesem Bild habe ich das erste mal das gezeichnet, was als Objekt vor mir steht. Tolle Erfahrung. Bisher habe ich immer von Fotos abgezeichnet und nun habe ich das Motiv selber zu Papier gebracht. War gar nicht so einfach, die richtige Perspektive zu entwickeln. Wenn man genau hinschaut, kann man erkennen, wieviel ich radiert habe. Ich habe mir jetzt vorgenommen, dies häufiger zu üben, auch weil ich den Dingen eine ganz andere Aufmerksamkeit schenke.

In dieser Übung ging es um Licht und Schatten und das ich vom dunklem ins helle zeichne. Die Laternen hatte ich vor mir auf dem Tisch stehen und dadurch, das ich das Bild auf der linken Seite mit Kohle geschwärzt habe, wurde die dunkle Seite mit Radiergummi und weißer Kreide ausgearbeitet und im rechten Bereich mit Kohle gezeichnet. Hat richtig viel Spaß gemacht und ich bin gespannt, was noch für tolle Aufgaben auf mich zukommen.
Hallo Friedegard,
deine Zeichen-Künste werden immer perfekter. Toll…
Grüße von der Ostsee zur Nordsee
Deine Hiltrud